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Narrenfreiheit - die schönsten deutschen Wörter

Narrenfreiheit

Narrenfreiheit, die – Freiheit, gewisse Dinge zu tun und zu sagen, die einer Person zugestanden wird, die man entweder nicht ganz ernst nimmt oder der man eine Sonderstellung einräumt – Karneval, Zeit der Narrenfreiheit und absolut nicht narrenfrei. Die fünfte Jahreszeit. Die Zeit, in der jeder Jeck wirklich einmal anders sein darf, die Zeit, in der man sich selbst auch nicht so ernst nimmt, sich und andere auf die Schippe nimmt und einfach mal den Stress und die Probleme vergessen kann.                 

Sollbruchstelle - die schönsten deutschen Wörter

Sollbruchstelle

Sollbruchstelle, die – die Stelle, wo etwas brechen soll – Na, genauer geht es nun wirklich nicht mehr! Sollbruchstelle. Da soll’s brechen! Ist doch klar! Wie sollte diese Stelle denn sonst heißen? Da muss man sich in manch anderer Sprache schon ganz schön einen abbrechen, um das gleiche einigermaßen treffend auszudrücken. Aber warum sollte denn überhaupt etwas brechen? Und wann? Der erleichterte und vorgesehene Bruch an einer bestimmten Stelle soll Dinge vor Zerstörung schützen, uns das Leben bequemer machen und kann im besten Fall sogar Leben retten. Sollbruchstellen gibt es in vielen Bauteilen. Es sind die Stellen, an denen ein Teilstück bei Überlastung oder Störung vorhersagbar brechen soll, um das ganze Gebilde zu schützen. Ein schönes Beispiel für derartige Sollbruchstellen liefert uns die Natur: Der Schwanz der Zauneidechse hat Sollbruchstellen. Bei Bedrohung wirft das Tier einen Teil seines Schwanzes ab, um damit den Feind abzulenken. Aber auch in unserem Alltag treffen wir immer wieder auf Sollbruchstellen. Getränkedosen, eine Tafel Schokolade oder Tabletten, überall gibt es Sollbruchstellen, die uns den Gebrauch der Dinge erleichtern sollen. Wer …

Habenichts - die schönsten deutschen Wörter

Habenichts

Habenichts, der – eine Person, die arm ist; jemand, der keinen Besitz hat – Was man hat, das hat man. Aber wenn man nichts hat, dann hat man nichts. Man ist ein Habenichts und wird es wohl auch bleiben, denn es gibt weder einen Hattenichts noch einen Habjetztwas. Was es allerdings gibt, sind Neureiche, also Personen, die (wie auch immer) zu Reichtum gekommen sind und das Bedürfnis haben, dies auch ständig zu zeigen. In der deutschen Sprache gibt es einige schöne Wörter, die Personen sehr treffend beschreiben. Dazu gehören auch der Alleskönner, der Möchtegern, der Nichtsnutz, der Taugenichts, der Tunichtgut und der Wichtigtuer.                

Leitmotiv - die schönsten deutschen Wörter

Leitmotiv

Leitmotiv, das – leitendes Motiv, welches das Denken, Handeln und Schaffen prägt; Leitgedanke – Ein internationaler Star unter den deutschen Wörtern! Leitmotiv, ein Mittel der Kunst, besonders in der Musik und der Literatur. Ein häufig wiederkehrendes charakteristisches Motiv (Farbe, Stimmung, Person, Melodie…) mit fester Bedeutung. Leitmotiv, das Motiv, das uns leitet. Leitgedanke, der Beweggrund, der sich als roter Faden durch unser Leben zieht, unser Denken, Handeln und Schaffen bestimmt. Es geht also um Grundsätzliches. Grundsätze, Lebensregeln, Leitlinien, die zur Richtschnur des Handelns werden, die Vertrauen bilden und Vertrautheit schaffen.