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Vertieftheit - die schönsten deutschen Wörter

Vertieftheit

Vertieftheit, die – in etwas vertieft sein; tiefe Konzentration auf etwas; Versunkenheit – Die Welt um sich herum vergessen. Geräusche verklingen, Stimmen verstummen. Selbst die Menschen ringsherum rücken in weite Ferne. Innere Einkehr, Rückzug in eine Welt der Harmonie. In Einklang mit sich selbst sein, sich mit Geist und Seele einer Sache widmen, absolute Hingabe, Versunkenheit und vollkommene Entspannung.                 

Verantwortungsbewusstsein - die schönsten deutschen Wörter

Verantwortungsbewusstsein

Verantwortungsbewusstsein, das – das Wissen, Verantwortung zu tragen, und sich dementsprechend verhalten; sich seiner Verantwortung bewusst sein – Verantwortung tragen und sich seiner Verantwortung auch bewusst sein. Für etwas oder jemanden verantwortlich sein, sich verantwortlich fühlen, verantwortungsbewusst sein. Doch manch einer mit Verantwortung ist ganz und gar nicht verantwortungsbewusst, obwohl es unverantwortlich und nicht zu verantworten ist, verantwortlich, aber verantwortungslos zu sein.            

Schaulaufen - die schönsten deutschen Wörter

Schaulaufen

Schaulaufen, das – beim Eiskunstlauf dargebotene Schau, bei der es ohne Wettbewerb nur um die Unterhaltung geht; sich zur Schau stellen – Es geht um nichts und doch irgendwie um ganz viel. Das Schaulaufen der Sieger, die Parade der Gewinner, die Ehrenrunde derer, die es geschafft haben, die dazugehören. Ganz vorn dabei: das Schaulaufen auf dem roten Teppich. Der rote Teppich, auf dem die Eitelkeiten im Blitzlichtgewitter zur Schau getragen werden, ist nichts für Leisetreter. Auf dem Präsentierteller der Öffentlichkeit geht es darum, eine große Schau abzuziehen, sich zur Schau zu stellen, sich aufzuspielen, aufzufallen und den anderen die Schau zu stehlen. Es gilt, herauszustechen, sich abzuheben, bis man tatsächlich abhebt, abgehoben und gar nicht mehr auf dem Teppich. Schaulaufen muss man können. Schaulaufen muss man wollen. Nicht jeder, der mit Pauken und Trompeten zur ganz großen Schau aufläuft, tut dies auch zu Recht. Und manch einer, der zu wirklicher Höchstform aufläuft, legt überhaupt keinen Wert darauf, sich in den Vordergrund zu spielen und wirkt lieber im Hintergrund.            

- Gefahren im deutschen Sprachraum - Deutsch Wortschatz

Gefahren im deutschen Sprachraum / 01

Gefahren im deutschen Sprachraum Achtung! Betreten des deutschen Sprachraums auf eigene Gefahr! Überall lauern Gefahren. Schaut diesen Gefahren ins Auge und vergesst nie: Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste. Lasst das Auto stehen und fahrt stattdessen mit dem Fahrrad, nehmt immer etwas zu trinken und ein Stück Schokolade mit. Achtet stets darauf, dass alle Schrauben fest sitzen und vor allem: Lasst euch nie mit Pferden ein! Blechlawine, die Achtung, Blechlawinengefahr! Und Vorsicht, diese Bedrohung besteht nicht nur im Winter und nicht nur in Berglandschaften. Auch im Flachland und im Sommer, besonders zu Ferienbeginn und Ferienende, kann man auf den Landstraßen und Autobahnen schnell in eine Blechlawine geraten. Das besonders Heimtückische dieser Art von Lawinen beruht darin, dass man, wird man erst einmal von einer Blechlawine erfasst, selbst ein Teil von dieser wird und im Gegensatz zu Schneelawinen nur ganz langsam in Richtung Reiseziel rollt. Dachschaden, der Lockere Schrauben, ein Sprung in der Schüssel, eine heiße Pfanne, ein Sockenschuss, ein Rad, das ab ist, oder das Fehlen von Tassen im Schrank bzw. von Latten am Zaun …

Aussteiger - die schönsten deutschen Wörter

Aussteiger

Aussteiger, der – Person, die versucht, sich von gesellschaftlichen Normen und Zwängen zu befreien oder ihrer Lebenswelt zu entfliehen; jemand, der sein Land verlässt, um anderswo einen anderen Lebensstil zu führen; ein Mensch, der aus einer Gruppe, zu der gehört, austritt – Reicht’s jetzt endgültig? Die Nase voll und die Faxen dick? Das Ende der Fahnenstange erreicht? Oder einfach keine Lust mehr, ein Fähnchen im Wind zu sein? Dann ist es aber höchste Zeit, auszusteigen. Zeit zum Aussteigen. Neustart. Alles zurück auf Null. Aber… Wo steigt man aus und wo dann wieder ein? Kann man überhaupt aussteigen, ohne woanders wieder einzusteigen? Und geht das, zurück auf Null? Hat es denn überhaupt jemals eine Stunde Null gegeben? Geht nicht jedem Neustart ein Fehlstart voraus? Und wenn dem so ist, wird man dann etwa beim dritten Fehlstart disqualifiziert? Rausgeworfen? Vollzieht sich dieser Rückzug aus der Gesellschaft also in vielen Fällen gar nicht freiwillig? Das Luxusleben als Gutverdiener aufgeben, alles hinter sich lassen, raus aus dem Trott, von der pulsierenden, aber stressigen Großstadt ins beschauliche Kuhdorf oder als …