Die allerschönsten Wörter, Wie gemalt
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Donnerwetter

Donnerwetter - die schönsten deutschen Wörter

Donnerwetter, das

– laute verbale Auseinandersetzung; eine lautstarke Zurechtweisung –

Früher sprach man bei einem Gewitter von einem Donnerwetter. Der Himmel verdunkelt sich, es regnet, blitzt und donnert. Heute benutzen wir dieses Wort fast nur noch im übertragenen Sinn, als Bild für eine verbale Auseinandersetzung oder eine lautstarke Zurechtweisung, eine Standpauke.

In den zwischenmenschlichen Beziehungen ist nicht immer alles eitel Sonnenschein. Manchmal ist es auch nur die Ruhe vor dem Sturm, die Atmosphäre lädt sich auf, wird immer spannungsgeladener, die Stimmung immer explosiver, es ziehen dunkle Wolken auf und dann… knallt’s irgendwann gewaltig. Donnerwetter!
So ein Donnerwetter kann wirken wie das klärende Gewitter nach einem schwülheißen Tag, ein Unwetter, nach dem die Luft wieder rein und frisch ist, man wieder tief durchatmen kann.

Hat man einen schweren Fehler begangen und wird dafür lautstark und heftig zurechtgewiesen, so muss man ein Donnerwetter über sich ergehen lassen, man steht dann wie bedröppelt im Regen, wartend und hoffend, dass das Gewitter bald wieder ab- oder weiterzieht und man nicht vom Regen gleich in die Traufe kommt.

Manchmal kommt so ein Donnerwetter aber auch aus heiterem Himmel, kündigt sich nicht durch Wetterleuchten an. Völlig unerwartet trifft es einen und man steht da wie vom Blitz getroffen.

Genauso überrascht und erstaunt sind wir, wenn wir vor Bewunderung ausrufen „Donnerwetter!“, zum Beispiel „Donnerwetter, sind das aber schöne Wörter!“

 

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